TRÜMMERSUCHE

Suche verschütteter Personen

Die Hunde kommen zum Einsatz nach Erdbeben, aber auch nach Gasexplosionen, Zugunglücken oder Flugzeugabstürzen. Es werden verschüttete Personen gesucht, geortet und geborgen. Es ist ein besonderer Mehraufwand in der Ausbildung erforderlich, um die Maßstäbe der Prüfungsordnung zu erfüllen. Es ist eine auf die Flächensuche aufbauende Arbeit.

Gut zu wissen

Die Trümmersuche ist zweifelsohne die bekannteste aber zugleich schwierigste Form der Rettungshundearbeit.

In der Regel arbeitet einer von zehn Flächensuchhunden in den Trümmern. In Folge der Ausbildung zum Flächensuchhund lernt der Hund, hier nicht nur menschliche Witterung auszuarbeiten, sondern die intensivsten Witterungsaustritte durch Bellen und Scharren anzuzeigen. Dabei muss der Hund menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern und Opfer auffinden, die unter meterdicken Trümmerschichten begraben sein können. Hier ist neben der Anzeige von lebender menschlicher Witterung das konkrete Eindringverhalten antrainiert. Deshalb arbeiten Trümmersuchhunde frei ohne Kenndecke, damit sie im anspruchsvollen Gelände nicht hängen bleiben und selbst in Not geraten.

Zur Sicherung der Anzeige, da in der Regel die Verschütteten nicht zu sehen/hören sind, wird immer im Doppelpack gearbeitet, d. h. nach jeder Anzeige wird ein weiteres Suchteam angesetzt, ein drittes Suchteam sichert die Arbeiten ab. Wenn dieses mit demselben Ergebnis abschließt, beginnen die Bergungsmaßnahmen. Es wird bei der Ausbildung und zur Prüfung ausdrücklich darauf hingearbeitet, nur lebende Personen anzuzeigen. Damit wird verhindert, dass Bergekapazität für Verstorbene gebunden ist, während überlebende Verschüttete, unter Umständen schwer verletzt, nicht versorgt werden können.

Gleichgewicht

Der Hund muss auf anspruchsvollem Untergrund sicher laufen können.

Ablenkungen

Ablenkunge, wie Rauch, Lärm, ungewohnte Gerüche muss der Hund ignorieren können.

Belastbarkeit

Von Hundeführer und Hund wird eine hohe Belastbarkeit erwartet.

Leben

Die Hunde sind darauf trainiert, nur lebende Personen anzuzeigen.

Um den Anforderungen im Realeinsatz gerecht zu werden, müssen die Hunde lernen, sich in schwierigen anspruchsvollem Gelände sicher zu bewegen. Durch die Gerätearbeit an z. B. Wippe oder Leiter lernt der Hund das Gleichgewicht zu halten und die Hinterbeine richtig einzusetzen und sich sicher und gewandt auf verschiedene Untergründe zu bewegen. Ablenkung wie Rauch, Lärm und Geruchsfelder in bewohnten Gebäuden z. B. Essen und Kleidung müssen die Hunde in ihrer Ausbildung kennenlernen. In ausländischen Katastrophengebieten wird zusätzlich eine außerordentlich hohe Disziplin und Belastbarkeit von Hund und Führer vorausgesetzt, beispielsweise beim Transport von Hunden, fehlender Raum zum Rückzug, veränderter Tag-Nacht-Rhythmus etc. Dazu ist das Verletzungsrisiko für den Hund höher als vergleichbar in anderen Sparten.

Wir bilden die Trümmersuchhunde erst nach abgeschlossener Flächensuchprüfung aus.

TRÜMMERSUCHE

Suche verschütteter Personen

Die Hunde kommen zum Einsatz nach Erdbeben, aber auch nach Gasexplosionen, Zugunglücken oder Flugzeugabstürzen. Es werden verschüttete Personen gesucht, geortet und geborgen. Es ist ein besonderer Mehraufwand in der Ausbildung erforderlich, um die Maßstäbe der Prüfungsordnung zu erfüllen. Es ist eine auf die Flächensuche aufbauende Arbeit.

Gut zu wissen

Die Trümmersuche ist zweifelsohne die bekannteste aber zugleich schwierigste Form der Rettungshundearbeit.

In der Regel arbeitet einer von zehn Flächensuchhunden in den Trümmern. In Folge der Ausbildung zum Flächensuchhund lernt der Hund, hier nicht nur menschliche Witterung auszuarbeiten, sondern die intensivsten Witterungsaustritte durch Bellen und Scharren anzuzeigen. Dabei muss der Hund menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern und Opfer auffinden, die unter meterdicken Trümmerschichten begraben sein können.

Hier ist neben der Anzeige von lebender menschlicher Witterung das konkrete Eindringverhalten antrainiert. Deshalb arbeiten Trümmersuchhunde frei ohne Kenndecke, damit sie im anspruchsvollen Gelände nicht hängen bleiben und selbst in Not geraten.

Zur Sicherung der Anzeige, da in der Regel die Verschütteten nicht zu sehen/hören sind, wird immer im Doppelpack gearbeitet, d. h. nach jeder Anzeige wird ein weiteres Suchteam angesetzt, ein drittes Suchteam sichert die Arbeiten ab. Wenn dieses mit demselben Ergebnis abschließt, beginnen die Bergungsmaßnahmen.

Es wird bei der Ausbildung und zur Prüfung ausdrücklich darauf hingearbeitet, nur lebende Personen anzuzeigen. Damit wird verhindert, dass Bergekapazität für Verstorbene gebunden ist, während überlebende Verschüttete, unter Umständen schwer verletzt, nicht versorgt werden können.

Gleichgewicht

Der Hund muss auf anspruchsvollem Untergrund sicher laufen können.

Ablenkungen

Ablenkunge, wie Rauch, Lärm, ungewohnte Gerüche muss der Hund ignorieren können.

Belastbarkeit

Von Hundeführer und Hund wird eine hohe Belastbarkeit erwartet.

Leben

Die Hunde sind darauf trainiert, nur lebende Personen anzuzeigen.

Um den Anforderungen im Realeinsatz gerecht zu werden, müssen die Hunde lernen, sich in schwierigen anspruchsvollem Gelände sicher zu bewegen. Durch die Gerätearbeit an z. B. Wippe oder Leiter lernt der Hund das Gleichgewicht zu halten und die Hinterbeine richtig einzusetzen und sich sicher und gewandt auf verschiedene Untergründe zu bewegen. Ablenkung wie Rauch, Lärm und Geruchsfelder in bewohnten Gebäuden z. B. Essen und Kleidung müssen die Hunde in ihrer Ausbildung kennenlernen.

In ausländischen Katastrophengebieten wird zusätzlich eine außerordentlich hohe Disziplin und Belastbarkeit von Hund und Führer vorausgesetzt, beispielsweise beim Transport von Hunden, fehlender Raum zum Rückzug, veränderter Tag-Nacht-Rhythmus etc. Dazu ist das Verletzungsrisiko für den Hund höher als vergleichbar in anderen Sparten.

Wir bilden die Trümmersuchhunde erst nach abgeschlossener Flächensuchprüfung aus.