Jahresrückblick der Rettungshundestaffel Fürth

Das Jahr 2021 liegt hinter uns und damit auch wieder 365 Tage 24/7 Einsatzbereitschaft. Im vergangenen Jahr hat auch uns in vielen Bereichen die Pandemie begleitet und für abgesagte Lehrgänge, verschobene Prüfungen und auch die ein oder andere Einschränkung gesorgt

Dennoch waren wir das ganze Jahr über für unsere Mitmenschen Einsatzbereit. Insgesamt wurden wir im zurückliegenden Jahr 21-mal alarmiert. Dies entspricht über alle beteiligten Helfer*innen ca. 300 Einsatzstunden.

Auch der ein oder andere nicht alltägliche Einsatz begleitete uns dieses Jahr. So wie am 3. September als unser Trümmerteam zusammen mit einem Helfer sowie mehreren anderen Trümmersuchteams aus ganz Bayern nach Rohrbach a.d.Ilm alarmiert wurde (Bericht) oder auch die groß angelegte Suche nach der Vermissten Julia an der Deutsch/Tschechischen Grenze (Bericht). Aber auch die Bestätigung wofür man all die Zeit im Training und der Ausbildung verbringt und investiert konnten drei Mitglieder*innen aus unserer Staffel am 19.06.21 erfahren, als sie bei einer Vermisstensuche die Person nach einer intensiven Suche aufgefunden haben und kurze Zeit später an den Rettungsdienst übergeben konnten (Bericht).

Aber nicht nur in den Einsätzen sind einige Stunden zusammengekommen. Insgesamt 2600 Stunden kamen im zurückliegenden Jahr allein für die gemeinsame Ausbildung der Mensch/Hund Teams zusammen.

Das ein oder andere Abwechslungsreiche Training konnten wir auch hier absolvieren.

So Stand am 4. August ein Training im Abrisshaus auf dem Trainingsplan was für die Hundeführer*innen eine völlig neue Erfahrung war im Vergleich zum „normalen“ Flächentraining.

Manchmal geht es für Mensch & Hund aber auch hochhinaus sowie am 2. Oktober bei einem besonderen Training bei der Feuerwehr Schwarzenbruck. Und dann gab es für einen Teil der Staffel auch noch nicht alltägliche Möglichkeiten beim gemeinsamen Training der Trümmer ArGe

Auch die Pflege unseres aktuellen Trainingsgeländes kam nicht zu kurz und so wurde kurzerhand beim gemeinsamen Arbeitsdienst dem Unkraut und dem ein oder anderen „Wildwuchs“ der Kampf angesagt, während ein anderer Teil in unserem Staffellager für die nötige Ordnung sorgte.

Weitere Highlights im zurückliegenden Jahr waren für zwei unseren Mensch-/Hund Teams der bestandene Eignungstest im September und für zwei weitere Teams im Oktober die erfolgreiche Wiederholungsprüfung in der Flächensuche.

Wir freuen uns auch darüber im zurückliegenden Jahr 3 neue Mitglieder bei uns in der Staffel begrüßen zu dürfen, die mit uns zusammen gemeinsam in ihrer Freizeit zu 100% ehrenamtlich die Zeit verbringen, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten und die Ausbildung der Hunde abwechslungsreich zu gestalten.

An dieser Stelle möchten wir auch nochmals einen großen Dank an die Partner*innen sowie Familien unserer Helfer*innen aussprechen dafür, dass sie immer wieder ungeplant auf ihre Partner*innen verzichten müssen, während wir im Einsatz sind. Aber auch für die unzähligen geplanten male, wenn diese im Training sind, egal bei welchem Wind oder Wetter. Vielen Dank dafür!

Auch bei allen Unterstützer*innen möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr bedanken. Durch das zur Verfügung stellen der Wälder ist es uns möglich einen hohen Standard in der Ausbildung der Hunde zu gewähren.

Schon heute wissen wir das ein oder andere Highlight im kommenden Jahr und freuen uns dann zu gegebener Zeit darüber zu berichten. Ein großer Punkt im nächsten Jahr wird unser neues Trainingsgelände werden. Dadurch können wir die Ausbildung der Hunde nochmals vielfältiger und sicherer gestalten.

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2022 und ihnen alles Gute und bleiben sie gesund.

Ihre Rettungshundestaffel Fürth

Zur Ausbildung der Hunde, benötigen wir einen neuen Trainingsplatz für Gerätearbeit und Unterordnung. Aktuell trainieren wir in einem, mit Bauzaun abgetrennten Bereich, auf dem Gelände des Katastrophenschutzzentrum Fürth-Atzenhof.
Der dortige Betonboden ist nicht optimal, da dieser die Sprünge der Hunde nicht abfedern kann. Die Belastung der Gelenke ist dadurch massiver, als bei einem weichen Boden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Spende zu unserem Vorhaben unterstützen.